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[Chatverlauf zwischen Stachelfrost und Eulenstern]

Eulenstern lief an der Grenze des neuen Territoriums entlang. Sie schienen so fremd und ungewohnt. Es fühlte sich nicht richtig an, hier zu patroullieren. Das einzige was gleich geblieben war, war der Clan an sich. Doch hatte sich dieser nicht auch verändert? Genau konnte der Anführer es nicht sagen.
Langsam lief er weiter, einige Male blickte er hinter sich zurück, zu Stachelfrost, welcher ihn auf der Patroullie begleitete.

Ich lief ein gutes Stück hinter dir und schnupperte am Boden. Es waren viele neue Gerüche, ein neues Territorium, vielleicht auch ein neues Leben. Ich war gespannt darauf, was die Zeit hier dem Clan bringen würde. Da ich so sehr in Gedanken versunken war, bemrkte ich deine Blicke kaum. Erst als ich den Kopf hob um die gerüche besser wittern zu können, sah ich dich zu mir herübersehen. ich lief ein wenig schneller. "Alles in Ordnung, Eulenstern?" fragte ich .

Etwas überrascht, dass Stachel dies aus seinen Blicken interpretiert hatte suchte Eulenstern kurz nach den richtigen Worten.
"Oh ja, alles in Ordnung. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich nicht irgendwo falsch abbiege und wir uns verlieren. Die Grenzen sind so neu, da muss ich mich wirklich noch am Clangeruch orientieren um sie nicht falsch zu markieren."
Meinte er, mit einem Schmunzeln auf den Lippen, jedoch auch einem Unterton von Sehnsucht in seiner Stimme. Er vermisste das Territorium, in welchem er aufgewachsen war. An welches er sowohl positive, als auch negative Erinnerungen hatte und welches er wirklich als Heim bezeichnen konnte.

"das stimmt" meinte ich. "Aber wir müssen uns wohl daran gewöhnen. Ich bin froh, dass die Blattleere so kurz war, das macht das Jagen einfacher, es gibt so viel mehr Beute". Ich war froh, dass wir das neue Territorium gefunden hatten, allerdings vermisste ich das alte auch. Besonders auch , weil ich meine Mutter Nadelsturm zurücklassen musste. Als wir gingen, fühlte es sich so an, als würden wir sie vergessen, hinter uns lassen, wie unser altes Terrritorium. Dioch die Reise hatte uns als Clan zusammengeschweißt , jeder hat jedem Vertraut. Und Eulenstern war ein guter Anführer geworden. Er war eine der wenigen Katzen, denen ich vertraute.

"Ja, wenigstens ist der Clan versorgt und sicher. Das sollte uns ja alle glücklich machen."
Das letzte war eher ein Teil von Eulensterns Gedanken, welcher ihm einfach herausgerutscht war, nicht unbedingt etwas, was er unbedingt hatte sagen wollen.
Doch fand er es nicht schlimm, dies gesagt zu haben, auch wenn er selbst nicht glücklich war. Natürlich freute er sich darüber, dass sie einen neuen Ort zum leben gefunden hatten, und auch wenn sie vieles zurücklassen mussten würde hier noch mehr auf den Clan warte. Noch mehr Unbekanntes und noch mehr Herausforderungen, jedoch auch mehr Sicherheit.
"Naja, ich bin immernoch überrrascht von Morgensterns Entscheidung. Ich frage mich, aus welchen Gründen er mich ausgewählt hat und nicht jemand anderen. Dich vielleicht, oder Schattenherz, oder Rabenherz... einfach- warum mich?"